Dieses Verfahren ist in unserer Branche das gängigste Verfahren und wird meist dann eingesetzt, wenn es um grössere Stückzahlen eines Motivs geht. (ca. ab 50 Stk.)
Im Vorfeld muss die Anzahl der Farben klassifiziert werden, damit explizit für jede Farbe ein Sieb (Siebdruck) erstellt werden kann.
Für die Erstellung der Siebe benötigt man Filme. Diese werden dann in der Regel in einer Lithoanstalt erstellt.
Bei der Fertigung wird die Farbe direkt über das Sieb auf das Textil übertragen.
Für diesen Einsatz wird meistens ein Siebdruckkarusell mit mehreren Arbeitsstationen verwendet.
Nach der Übertragung wird anschliessend das Textil getrocknet.
Gerade die genannten Vorarbeiten sind relativ kostenintensiv, aber fallen jedoch nur 1 mal pro erstellte Farbe an.
Diese Kosten (Klischeekosten) werden auf die anfallenden Stückzahlen gerechnet. Je höher die Stückzahlen sind, umso günstiger wird der eigentliche Druck.
Dieses Berechnungsverfahren ist mit dem klassischen Offsetdruck vergleichbar.
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